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Kontroversität

Der schulische Alltag in ganz Europa ist geprägt von vielfältigen, oftmals als schwierig wahrgenommenen Auseinandersetzungen, Widersprüchen und Kontroversen. Sie finden sowohl auf politischer, zwischenmenschlicher als auch auf inhaltlicher bzw. curricularer Ebene statt. Aktuelle, gut dokumentierte Beispiele finden sich z.B. im Dossier auf ufuq.de: https://www.ufuq.de/category/dossiers oder auch in der europäischen Presseschau euro/topics der Bundeszentrale für Politische Bildung: https://www.eurotopics.net/de/.

Einerseits stellen diese oft emotional aufgeladenen Interessens- und Wertekonflikte für Lehrkräfte meist eine echte Herausforderung dar, andererseits bieten sie für die Schülerinnen und Schüler eine authentische und lebensweltbezogene Chance zum Erlernen von demokratischen Verhaltensweisen und Konfliktlösungsstrategien. Wie nun kann ein pädagogischer, auf Demokratiestärkung ausgerichteter Umgang mit Kontroversität im Unterricht für Lehrkräfte aussehen? Wie kann ich als Bildungsexperte oder Bildungsexpertin an meiner Fähigkeit arbeiten, mit kontroversen Meinungen umzugehen, sie auszuhalten und diese im schulischen Kontext friedlich und grund- und menschenrechtsbezogen herauszufordern?

Diese Fortbildung bietet Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften eine erste Möglichkeit, sich mit diesem Ansatz handlungsorientiert vertraut zu machen.  Sie können lernen, wie man mit Menschen, deren Wertvorstellungen sich von den eigenen unterscheiden, in einen respektvollen Dialog tritt. Dies zu lernen, ist zentraler Bestandteil des demokratischen Prozesses und wesentlich für den Schutz und die Stärkung der Demokratie und die Förderung einer Kultur der Menschenrechte.

Die Daten zur Teilnahme erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per E-Mail.

Bitte klicken Sie kurz vor Beginn der Veranstaltung auf den übermittelten Meeting-Link und geben Sie den Zugangscode ein.

 

Material:

  • Europarat (Hrsg.) 2015: Leben mit Widersprüchen. Das Unterrichten kontroverser Themen im Rahmen der Politischen Bildung und Menschenrechtsbildung (EDC/HRE). Wien/Straßburg. Online verfügbar beim Demokratiezentrum Wien unter
    http://www.demokratiezentrum.org/materialien/kontroverse-themen-unterrichten.html
  • Gebauer, Bernt (2018): „Free to speak – safe to learn. Das Unterrichten kontroverser Themen als Extremismusprävention. Online verfügbar unter: https://www.ufuq.de/free-to-speak-safe-to-learn-das-unterrichten-kontroverser-themen-als-extremismuspraevention/
  • Gebauer, Bernt (2020): Teaching controversial issues. Aus internationalen Erfahrungen lernen?, in: Journal für Politische Bildung 4/20, Braucht Kontroversität Grenzen?, S. 40-45.

Inhaltliche Vorkenntnisse:
Technische Voraussetzungen:

Es handelt sich um eine Online-Veranstaltung mit der Software BigBlueButton. Wir empfehlen einen Chrome-basierten Browser. Sie benötigen lediglich einen Computer mit Mikrofon und Lautsprechern (wir empfehlen ein Headset), um an der Onlineveranstaltung teilnehmen zu können. Die Teilnahme ist auch mit einem anderen Internetbrowser, mit einem Tablet oder Smartphone möglich, jedoch sind dann möglicherweise wichtige Funktionen der Onlineveranstaltung-Software eingeschränkt.
Sie selbst können sich über die Funktionen der Videokonferenz-Software aktiv und live einbringen.

Fragen zum Wochenplan oder Buchungswünsche für einen geschlossenen Personenkreis?

Helen Gehling
fortbildung@bildung.hessen.de

Fragen zum Wochenplan oder Buchungswünsche für einen geschlossenen Personenkreis?

Stefanie Lotz
fortbildung@bildung.hessen.de

Anmeldung

Buchungen für diese Veranstaltung sind noch nicht oder nicht mehr möglich.

Hinweise zur Teilnahme

  • Die Daten zur Teilnahme erhalten Sie nach Ihrer Buchung per E-Mail.
  • Bitte rufen Sie kurz vor Beginn der Veranstaltung den übermittelten Meeting-Link auf und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Teilnehmen“.