Memes in Unterricht und Lehre. Praktische, pädagogische und politische Zugänge

Ein Crashkurs zur medienkritischen Arbeit mit Memes in Unterricht und Lehre, geeignet für Meme-Anfängerinnen und Anfänger und Fortgeschrittene. Behandelt werden dabei nicht nur didaktische Einsatzfelder, rechtliche Bedingungen und technische Voraussetzungen, sondern auch wissenschaftliche Grundlagen, kultureller Kontext – und nicht zuletzt die handfeste politische Dimension des Meme-Making.

 

Vortrag: TikTok – Umgang mit dem Sozialen Netzwerk im Unterricht

Seit der EU Wahl und den Todesfällen durch Challenges ist sie in aller Munde.

Zu Beginn des Vortrags wird die App TikTok für Einsteiger vorgestellt.

Die Teilnehmenden werden anschließend über Gefahren für Kinder und Jugendliche sensibilisiert.

Zum Schluss sollen mögliche Handlungshinweise in Bezug auf den Unterricht gezeigt werden. 

Informations- und Recherchekompetenzen in der Schule stärken

Im Internet kursiert eine Vielzahl von Informationen und Meldungen, die als Teil journalistischer Berichterstattung wahrgenommen werden. Welche Beiträge sind dabei glaubwürdig? Wie lassen sich Fake News entlarven? Welche Rolle spielt KI im Journalismus und in der Verbreitung von Falschnachrichten? Die Fähigkeit, sich im Netz zurechtzufinden und dabei Informationen gezielt lesen und kritisch bewerten zu können, zählt heute zu den wichtigsten Voraussetzungen zur Teilhabe an einer demokratischen Gesellschaft.

In diesem Workshop werden inspirierende Anregungen gegeben, wie die Recherche- und Informationskompetenzen junger Menschen gestärkt und das Themenfeld „Online-Journalismus und Fake News“ im Unterricht behandelt werden kann.

Körperbilder – Medien, Selbstwahrnehmung und Identität

KörperBilder ist ein sexual- und medienpädagogisches Projekt des MOK Rhein-Main in Kooperation mit pro familia. Es richtet sich an Jugendliche ab der 8. Klasse. Ziel ist es, eine künstlerisch-kreative, gleichermaßen sensible und selbstbestimmte Auseinandersetzung mit medialen Repräsentationen von Körper und Sexualität und deren Beziehung zum eigenen Leben zu ermöglichen. Im Workshop wird das Projekt vorgestellt, Einblicke in die praktische Arbeit gewährt und das künstlerische Verfahren animierter Collagen ausprobiert.

Die Digitale Drehtür als schulische Begabungsförderung

Die Digitale Drehtür ist eine länderübergreifende Bildungsinitiative zur Begabungs- und Begabtenförderung. Als Ergänzung zum Regelunterricht dient die Drehtür als digitales Enrichmentangebot für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler – und generell für diejenigen, die ihre Begabungen entdecken und entfalten möchten. Für Lernende aller Altersstufen bietet sie spannende Kurse, die kostenlos auf einem Online-Campus bereitgestellt werden.

In diesem Workshop können Sie die an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Philipps-Universität Marburg entwickelten Lernangebote in den Fächern Biologie, Deutsch, Kunst, Mathematik, Sachunterricht und Pädagogischen Psychologie entdecken. Wir geben Anregungen, wie Sie die Digitale Drehtür im Unterricht an Ihrer Schule einsetzten können und wollen uns gerne mit Ihnen über Ihre Erfahrungen und potenzielle Herausforderungen bei der Implementierung austauschen.

Kinder-und Jugendmedienschutz für Lernende gestalten

Wir wollen Kinder und Jugendliche in der Schule bestmöglich für eine  souveräne und selbstwirksame Teilhabe an den digitalen Welten und in unserer digitalisierten Gesellschaft vorbereiten. Dazu braucht es Konzepte für Prävention und Intervention.  Pädagogisch Interessierte und digital affine Lehrkräfte und Schulsozialarbeit wollen und sollen dafür Verantwortung übernehmen.  Diese Menschen mit Gestaltungswillen und in Beratungsfunktion sind in diesem Modul dazu eingeladen, sich mit dem Referenten über Erfahrungen und Ideen, Möglichkeiten und Grenzen auszutauschen. Aber es sollte auch mit aktiver Einbindung der Lernenden und mit ihnen gemeinsam gelingen.

Wie gehen wir dieses wichtige Projekt bestmöglich an? Auf welche Ressourcen greifen wir zurück? Was gilt es zu bedenken? Welche Konzepte gibt es schon? Wie kann es gelingen?

Innerhalb des KJMS kommt der Arbeit für die und mit den Lernenden eine zentrale Bedeutung zu. Deren hohe Nutzungszeiten und operativen Kenntnisse im Bereich digitaler Medien lassen sich längst nicht mit den anerkannten Medienkompetenzen im Sinne der Kultusministerkonferenz gleichsetzen.

Insbesondere in den Kompetenzbereichen Analysieren und Reflektieren, Kommunizieren und Kooperieren, Problemlösen und Handeln, Schützen und sicher Agieren braucht es gezielte Förderung. Gleichwohl können ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit den Geräten und Apps für den Peer-to-Peer-Ansatz für alle Beteiligten wertvoll genutzt werden. Er kann somit die Prävention und Intervention sinnvoll ergänzen, die von einem Kernteam „Kinder- und Jugendmedienschutz“ und dem Kollegium unterrichtlich wie außerunterrichtlich geleistet werden.

Im Workshop werden Bausteine für eine an den Lernenden orientierte Arbeit in der Prävention und Intervention vorgestellt, deren Gelingens- undHinderungsfaktoren offengelegt, mögliche praxisnahe Wege der Implementierung in das Medienbildungs- und andere Konzepte im kollegialen Austausch diskutiert werden.

Kinder- und Jugendmedienschutz – Wie Elternarbeit gelingen kann

Der Begriff „Elternarbeit“ bleibt als Komponente des schulischen Medienbildungskonzepts recht vage. Damit jedoch Kinder- und Jugendmedienschutz als Bestandteil des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrages gelingen kann, ist eine Kooperation zwischen Schule und Elternschaft unabdingbar. Kinder- und Jugendmedienschutz kann nur gelingen, wenn Eltern und Schule das Thema gemeinsam angehen. Der Workshop bietet Raum für kollegialen Austausch, erläutert Wege, wie Elternarbeit im schulischen Medienbildungskonzept implementiert werden kann, und gibt Anregungen und Tipps, wie Verantwortlichkeiten beim Umgang mit digitalen Medien sinnvoll und zielbringend geklärt werden können.

Ethische Bildung in Tabletklassen

Die Workshop-Teilnehmenden beschäftigen sich mit den Einsatzmöglichkeiten von Tablets für ethische Bildung im Unterricht. Sie erhalten hierfür Einblicke in praktische Erprobungsversuche aus Seminaren, können Tools und Methoden ausprobieren und treten miteinander über Herausforderungen und Möglichkeiten in den Austausch.

Vortrag: TikTok – Umgang mit dem Sozialen Netzwerk im Unterricht

Seit der EU Wahl und den Todesfällen durch Challenges ist sie in aller Munde.

Zu Beginn des Vortrags wird die App TikTok für Einsteiger vorgestellt.

Die Teilnehmenden werden anschließend über Gefahren für Kinder und Jugendliche sensibilisiert.

Zum Schluss sollen mögliche Handlungshinweise in Bezug auf den Unterricht gezeigt werden. 

Vortrag: Schluss mit Stress im Klassenchat

Jedes Jahr beobachten wir es in den 5. und 6. Klassen an fast jeder Schule: Die Schülerinnen und Schüler gründen Klassenchats und die Klassenleitungen sind nicht dabei.  Und dann folgen Nachrichtenflut, Stress und manchmal auch Ausgrenzung bis hin zu Mobbing, besonders wenn die digitalen Klassenregeln vorher nicht besprochen worden sind.  Was können wir da tun? Wie können wir Schülerinnen und Schüler aufklären und sensibilisieren?

Dieser Vortrag richtet sich an alle Pädagoginnen und Pädagogen, die es satt haben, dass ihnen aufgebrachte Schülerinnen auf dem Weg zum Lehrerzimmer Horrorgeschichten aus dem Klassenchat erzählen und sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Beleidigungen, Hakenkreuzbilder und peinliche Fotos: Das kann so nicht stehen bleiben. Unser Motto: Die Lösung sitzt im Klassenzimmer.  Wir bilden Schülerinnen und Schüler der 8.-9. Klassen zu Mentorinnen und Mentoren aus, die Vorbildcharakter für jüngere Lernende haben. Wir vereinen Medienpädagogik, IT und Kommunikation in unserem Team und arbeiten seit zehn Jahren mit Hessischen Schulen zusammen.

Im Vortrag berichtet Florian Borns, Mit-Gründer der Digitalen Helden, wie diese besondere Form der Engagementförderung funktioniert. Mit dem bewährten Peer- to-Peer-Education-Ansatz verankert das Digitale Helden Mentorenprogramm Medienbildung und Sozialkompetenz an Ihrer Schule. Das Motto des Fachtags „Mündigkeit und Souveränität in der digitalen Welt“ wird hier Woche um Woche ganz praktisch gelebt. Hierbei sind sogenannte Klassenbesuche bei jüngeren Schülerinnen und Schülern der Schlüssel zu weniger Stress im Klassenchat.

Im Schuljahr 2023-24 haben sich 185 Schulen aus acht Bundesländern zum Digitale Helden Mentorenproggramm angemeldet. Allein in Hessen sind es 102 Schulen. Erfahren Sie, welche Kompetenzen Ihre Lernenden mit der Kraft der Peer Education erwerben und wie ein Schuljahr im Mentorenprogramm aussieht. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gestalten Sie die medienbezogene Schulentwicklung und etablieren Lern-Prozesse für eine gesunde und innovative Lernkultur.